Die Suche nach der Ursache
Was sind die Ursachen des prämenstruellen Syndroms? Diese Frage kann noch nicht restlos beantwortet werden. Wahrscheinlich spielen hormonelle Schwankungen während des weiblichen Zyklus eine Rolle. Dabei muss nicht zwingend ein zu hoher oder tiefer Hormonspiegel vorliegen, sondern unter Umständen reagiert der Körper mancher Frauen einfach sensibler auf bestimmte körpereigene Stoffe. Die persönliche Einstellung zur Monatsblutung hat sicherlich auch einen Einfluss auf das Befinden. So kann ein unerfüllter Kinderwunsch die Symptome möglicherweise unbewusst verstärken. Zudem ist es denkbar, dass sich der Körper in Stresssituationen zu Wort meldet und um etwas Erholung bittet. Ignorieren Sie die Signale Ihres Körpers nicht, sondern gehen Sie darauf ein.
Hilfe aus der Natur
Ist dagegen ein Kraut gewachsen? Die Pflanzenheilkunde kann hier in der Tat helfen. Dabei hat sich vor allem Mönchspfeffer bewährt. Mit dieser Heilpflanze lässt sich der Hormonhaushalt positiv beeinflussen. Die gebräuchliche Tagesdosis handelsüblicher Präparate in der Schweiz beträgt eine Tablette mit 20 mg Mönchspfeffer-Trockenextrakt. Es wird eine Therapiedauer von mindestens drei Monaten empfohlen, da sich die Wirksamkeit erst allmählich aufbauen muss. Ebenso kann die Traubensilberkerze hormonell bedingte Beschwerden lindern. Gerade bei starken Schmerzen während der Menstruation leistet sie gute Dienste. Oder zählen Sie manchmal in der Nacht vergebens Schäfchen? Dagegen können 30 bis 50 Tropfen Baldriantinktur kurz vor dem Zubettgehen eingenommen werden. Andere Patientinnen klagen über störende Wassereinlagerungen. An solchen Tagen hilft ein Tee aus Birkenblättern, die eine entwässernde Wirkung haben. Übergiessen Sie pro Tasse zwei bis drei Teelöffel der Heilkräuter mit kochendem Wasser. Trinken Sie hiervon dreimal täglich eine Tasse zwischen den Mahlzeiten. Dies ist allerdings nicht für Personen mit einer eingeschränkten Herz- und Nierentätigkeit geeignet.