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Raus an die frische Luft

Der Alltag ist bewegungsärmer geworden. Unser Körper braucht jedoch ein Mindestmass an Bewegung, um funktionieren zu können. Von Bewegung an der frischen Luft kann unser Körper gleich doppelt profitieren.

Bewegungsmangel hat schwerwiegende Folgen für unsere Gesundheit und ist in unserer Gesellschaft ein ernst zu nehmendes Problem. Wer sich zu wenig bewegt, erhöht das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck oder Diabetes Typ 2 zu erkranken. Genügend Bewegung hingegen erhöht die Lebenserwartung, hilft ein gesundes Körpergewicht zu halten, stärkt die Knochenstabilität und verbessert die Schlafqualität. Im Alter hilft Bewegung zudem, die Selbstständigkeit zu erhalten, die Denkfähigkeit zu erhöhen und Stürzen vorzubeugen. Auch der Einfluss auf unsere Psyche darf nicht unterschätzt werden. Durch körperliche Aktivität werden die Glückshormone Serotonintonin und Dopamin ausgeschüttet und Stresshormone schneller abgebaut. Bewegung sorgt also für ein besseres psychisches Wohlbefinden und bietet uns eine mentale Auszeit.

Willkommene Stimulation

Bewegung an der frischen Luft lässt uns zudem in eine andere Umgebung eintauchen Dies schafft gedankliche Ablenkung durch veränderte Reize wie Geräusche und Düfte. Durch die Bewegung im Freien wird zudem die Sauerstoffsättigung im Blut und Hirn erhöht, was unsere Konzentration und geistige Leistungsfähigkeit positiv beeinflusst. Erfolgserlebnisse bei der Arbeit werden begünstigt, was wiederum Glückshormone in uns ausschüttet. Sport in der Natur stimuliert den ganzen Körper und das Immunsystem wird gestärkt, denn wir setzen uns Naturreizen wie Kälte, Hitze und Regen aus. Gerade Menschen, die unter Wetterfühligkeit leiden, profitieren davon. Und bei Sonnenschein wird erst noch vermehrt körpereigenes Vitamin D3 gebildet.

Jede Bewegung zählt

Bewegung ist für jede Altersgruppe gleich wichtig. Kinder sollten sich mindestes eine Stunde pro Tag aktiv bewegen. Bei Erwachsenen reichenpro Woche 2,5 Stunden bei mittlerer oder 1,5 Stunden bei hoher Intensität Welche Sportarten geeignet sind, hängt stark von der eigenen Konstitution und den Vorlieben ab. Ein Mannschaftssport wie Ballsport oder eine Wander- oder Walkinggruppe eignen sich für gesellige Menschen. Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen oder Velofahren sind eher für Menschen geeignet, die gerne für sich allein Sport machen und dabei ihren Gedanken nachgehen. Klettern, Tanzen oder Yoga wiederum verlangen die ganze Aufmerksamkeit. Und wenn wirklich gar keine Zeit für aktiven Sport vorhanden ist, dann lässt sich Bewegung im Alltag integrieren, zum Beispiel: ein paar Kniebeugen oder Halteübungen, Treppensteigen, ein längerer Fussmarsch zur Bushaltestelle, auf einem Bein stehen beim Zähneputzen usw. Jede Bewegung zählt und ist ein Gewinn für die Gesundheit – im Freien umso mehr.

Text: Barbara Freiermuth, Bilder: Beat Brechbühl / Adobe Stock

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