Fit im Geist
Auch geistig möchte man beweglich und fit bleiben. «Gehirnjogging» oder – noch moderner ausgedrückt – «Mind Sports» sind die Gebote der Stunde. Während sich der Begriff «Gehirnjogging» auf das Hirn fokussiert, schliesst «Mind Sports» im weitesten Sinne auch Bewegung mit ein. Womit man wieder das eine mit dem anderen kombinieren kann. Wichtig dabei ist Abwechslung: Suchen und finden Sie immer wieder neue Herausforderungen. Im ersten Moment denkt man jetzt vielleicht an Kreuzworträtsel. Diese sind im Grunde nicht schlecht, aber repetitiv. Das «scheue Waldtier mit drei Buchstaben» ist in jedem Kreuzworträtsel das Reh. Damit geht ein wichtiger Trainingseffekt verloren. Sudoku ist variantenreicher. Noch besser sind spielerische und geistige Aktivitäten, die sich immer wieder neu gestalten: Etwa Schach oder Jassen und andere Kartenspiele, ein Musikinstrument erlernen oder wieder erlernen, Fremdsprachen lernen und neue Länder und Kulturen entdecken. Ein gutes Beispiel für die Wirkung von variantenreichem geistigem Training sind Mönche und Nonnen. Wer das Gefühl hat, dass deren ruhiges Leben nicht viel zur geistigen Fitness beiträgt, täuscht sich. Das Studium von Texten, Sprachen und Musik, das in vielen Klöstern zur Tagesordnung gehört, trägt massgeblich dazu bei, dass Nonnen und Mönche oft bis ins hohe Alter geistig absolut fit bleiben.
«Mind Sports» nimmt auch die Bewegung noch mit an Bord. Wie wärs zum Beispiel mit Stand-up-Paddeln? Das fordert geistige Beweglichkeit, Koordination und körperliche Bewegung in einem und ist ein toller Ausgleich. Einfach ausprobieren. Es macht Spass!
Fangen Sie heute an
Es gibt unzählige Möglichkeiten, körperlich und geistig agil zu bleiben. Suchen Sie sich das aus, was Ihnen am meisten Freude bereitet, machen Sie es regelmässig und sorgen Sie für Abwechslung. So verfügen Sie über ein gutes Fundament, um fit und gesund den reifen Lebensabschnitt geniessen zu können. Am besten beginnen Sie gleich heute damit. Viel Spass!